Angst und Angsterkrankungen

Wie Angst unser Leben beeinflusst und was wir dagegen tun können

Angst ist das älteste Grundgefühl der Menschheit. Die Angst schützte die Menschen in den vergangenen Jahrtausenden vor Naturgewalten, wilden Tieren und den Gefahren in Kriegen. In den Jahrzehnten nach dem 2. Weltkrieg rückten die angstauslösenden Gefahren immer weiter in den Hintergrund.  Trotzdem kann es in den letzten Jahren zu einer massiven Zunahme der Angststörungen. Die unterschiedlichen Erkrankungen wie die generalisierte Angststörung, die Panikstörung und die Phobien gehören mittlerweile zu den häufigsten psychischen Erkrankungen.

Im Vortrag wurden zunächst die Entstehung, deren vielfältige Erscheinungsformen und Symptome von Angst vorgestellt. In weiterer Folge ging es um die Möglichkeiten, Angsterkrankungen erfolgreich zu behandeln. Zu den Therapien gehören die medikamentöse Behandlung durch den Psychiater sowie Psychotherapien durch Psychologen und Psychotherapeuten. In den letzten 20 Jahren gab es einige globale Ereignisse wie die Terroranschläge von New York und Paris, die Finanzkrise von 2008, die Flüchtlingskrise 2015 und schließlich heuer die Coronakrise. Solche Ereignisse können Ängste bei einzelnen Menschen auslösen aber auch große Bevölkerungsteile erfassen. Es werden deshalb bereits Slogans wie „Gesellschaft der Angst“ oder „Angst beherrscht die Menschheit“ verwendet.

Bei der Verbreitung von Angst spielen Politik und Medien eine oft nicht unwesentliche Rolle. Wichtig erscheint daher, wie einzelne Menschen, aber auch größere Bevölkerungsgruppen erfolgreiche Strategien entwickeln und anwenden, um Ängsten erfolgreich begegnen zu können.

Hilfe bei Angstzuständen bzw. Angsterkrankungen bietet auch das Mikado Beratungsteam - gerne auch online (völlig anonym und kostenlos)

Foto Dr. Zaunmüller Vortrag

 

zurück